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Früher kannte man lediglich eine Sorte schädlicher Programme, die aufgrund ihrer Eigenschaften meist "Viren" genannt wurden. Heute sprechen Experten weltweit von "Schadprogrammen" und meinen damit alle schädlichen Programme, die auf befallenen Rechnern unerwünschte und ungewollte Funktionen ausführen. Einige dieser Schädlinge sind heutzutage modular aufgebaut und können darum häufig nicht eindeutig einer bestimmten Kategorie - wie etwa einem Virus, Wurm oder Trojaner - zugeordnet werden. Im Laufe der Jahre haben sich diese Programme zudem so rasant weiterentwickelt, dass sie über das Internet automatisch weitere Funktionen nachladen und sich ständig verändern können.
Viele Virenformen und Trojaner haben eine weitere unangenehme Eigenschaft: Sie versuchen, andere Rechner im Internet ebenfalls zu infizieren. Zu diesem Zweck haben Entwickler diverser Schadprogramme die unterschiedlichsten Methoden, wie z.B. Schwachstellen in gängigen Internetbrowsern oder im Betriebssystem auszunutzen. Dafür sind Schadprogramme eingebaut, die vollautomatisch nach der einen oder anderen Lücke - sprich Schwachstelle - suchen. Dieses Vorgehen gleicht dem eines Einbrechers, der nacheinander Türen und Fenster auf Schwachstellen untersucht, um möglichst schnell und lautlos ins Haus zu gelangen.
Ganz am Anfang, als der PC langsam in die Haushalte einzog, waren austauschbare Datenträger wie Disketten oder CD-ROMs die wichtigsten Verbreitungswege für Schadprogramme. Nachdem dann auch das Internet für normale Haushalte erschwinglich wurde und Nutzer immer mehr Inhalte fanden, begann ein weiteres Zeitalter für Viren und Würmer. Das eröffnete den Entwicklern neue Kanäle zur Verbreitung ihrer schädlichen Software. Zunächst wurden die Schädlinge bevorzugt per E-Mail versandt: Sie verstecken sich in einem Anhang, der dem Empfänger beispielsweise eine nützliche Information verspricht oder angeblich eine Rechnung enthält. Wer diese Datei anklickt, holt sich den Schädling auf seinen Rechner.
Seit geraumer Zeit verfolgen die IT-Kriminellen zusätzlich weitere und neue Strategien. Eine davon ist: Sie "infizieren" ganze Webseiten mit einem schädlichem Programm. Sogar seriöse Webseiten werden von Cyber-Kriminellen gehackt und mit Schadprogrammen versehen. Beispielsweise über einen eingeblendeten Werbebanner, der von einem anderen Server geladen wird. Wenn Ihr Rechner Schwachstellen hat, reicht es also aus, eine solche Internetseite zu besuchen, um sich einen Schädling einzufangen. Drive-by-Download (also im "Vorbeifahren" wird diese Technik auch genannt. Der Nutzer bemerkt nichts davon und da er auch gar nichts weiter dazu beitragen muss - etwa auf eine Datei klicken -, nannte man diesen "Infektionsweg" so.
Aber auch die "klassischen" Verbreitungswege finden nach wie vor Verwendung. Gerne über den USB Stick oder auch die selbstgebrannte DVD sind nach wie vor eine "ertragreiche" Quelle. Auch bei Datei-Downloads aus dem Internet ist Vorsicht geboten. Stichwort Tauschbörsen wie BitTorrent oder Limewire oder Baershare. Aktuell sind es aber vornehmlich die in der Flut von Dateien und Gratis-Programmen im Internet versteckten Schädlinge. Besonders Raubkopien und Programme für illegale Zwecke (etwa zum unerlaubten "Knacken" kostenpflichtiger Programme) sind häufig mit bösartigen Funktionen verseucht.
Sollte ihr Rechner sie permanent auffordern, ein Backup zu machen oder ein Programm zu laden, mit dem sie dann wieder die Sicherheit auf ihrem System herstellen können, seien sie bitte gewarnt. Gerne überprüfen wir ihr System und untersuchen es nach Sicherheitslücken, Schadsoftware oder Viren.
Weitere Informationen oder bei Fragen:
Tel: 04671.7979817 oder via Mail info@computer-werkstatt-nf.de